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Wärmematten:

Wärmematten haben eine maximale Oberflächentemperatur von 42°C.
Im Normalfall bewegt sich die Oberflächentemperatur hiervon zwischen 36°C und 40°C.
Eine höhere Leistung  unterscheidet sich lediglich in der Fläche der Wärmematte.
So hat eine Wärmematte mit 15W eine Fläche von 25x35cm
im Gegensatz hierzu ein 40W Wärmematte eine Fläche von  45 x 65cm.

Die unterschiedlichen Leistungen sind notwendig um die verschiedenen Flächen auf dieselbe Oberflächentemperatur zu bekommen.

Die jeweilige Wärmematte sollte immer auf das zu heizende Objekt angepasst sein.
So ist es selbstredend, dass eine Matte mit 25x35cm in einem Schlafhaus mit einer Grundfläche von  40x60cm weit unterdimensioniert wäre.
Nicht nur die Grundfläche ist ausschlaggebend, auch die Höhe des Schlafhauses. Diese sollte so gering als möglich ausfallen, damit die produzierte Wärme auch unten bei dem Tier ankommt.

Leicht nachvollziehbar ist auch die Tatsache, dass eine Wärmematte mit einer Oberflächentemperatur von ca. 40°C  keine höhere Umgebungstemperatur als die Oberflächentemperatur selbst erzeugen kann!

Die produzierte Wärme wird auch nicht zu 100% im Raum vorhanden sein!
Viele Faktoren wie:
Isolierung des Schlafhauses,
Höhe des Schlafhauses
Umgebungstemperatur
Größe der Ausgangstür
und viele mehr tragen dazu bei, dass die im Innenhaus umgebende Temperatur höher oder niedriger ausfällt (niemals jedoch über 40°C°).
Die Differenz zur Außenwärme hängt auch von der Umgebungstemperatur selbst ab:
So ist bei einer Außentemperatur von 20°C  die Differenz zur Innentemperatur geringer, als bei einer Außentemperatur von 5°C.

Eine Temperaturmessung mit der Hand, wird immer dazu führen, dass man meint, die Matte würde nicht genug Wärme produzieren, da die Körpertemperatur des Menschen bei 36°C liegt und somit eine Temperaturdifferenz zur erzeugten Wärme der Matte nur als „handwarm“ empfunden werden kann.

Text und Bilder Copyright by Marion Minch